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Linus Lensing und Alesio Schönknecht absolvieren eine Ausbildung zum Metallbauer

Von Tom Marquas
14.12.2022 Schermbeck. Der 16-jährige Linus Lensing durchläuft seit dem 1. August eine Ausbildung zum Metallbauer im Betrieb "Moderne Metallgestaltung Ludger Zens"  im Schermbecker Gewerbegebiet. Sein Kollege Alesio Schönknecht, 19 Jahre alt, ist bereits im dritten Ausbildungsjahr und schließt seine Ausbildung somit Anfang kommenden Jahres ab.
Wie viele andere Azubis, haben sich auch Linus und Alesio im Vorfeld einen Eindruck von ihrer jetzigen Ausbildungsstätte gemacht. „Ich habe hier ein Praktikum gemacht, dass mir gut gefallen hat“, erzählt Linus dazu. Ein weiterer Grund für ihn eine Ausbildung anzufangen, war sein Wunsch nach Abwechslung vom normalen Schulalltag. Auf das Metallgewerbe habe ihn auch sein Vater aufmerksam gemacht, der ebenfalls in dieser Branche tätig ist und Linus deshalb schon früh mit dem Handwerk in Berührung brachte.
Obwohl Linus erst seit rund vier Monaten die Ausbildung macht, fährt er bereits mit auf Montage und bringt dort zum Beispiel Treppen oder Geländer an. Vor Ort in der Werkstatt übernimmt er langsam Verantwortung und flext oder schweißt mittlerweile. Dennoch fügt er hinzu: „Ich mache hier noch nicht die großen Sachen.“
Besonders wichtig sei ihm bei seiner Ausbildung die Abwechslung, dass man „nicht jeden Tag das Gleiche macht.“ Ihm gefalle es, ständig neue Sachen zu lernen, auch wenn das immer wieder anspruchsvoll sein kann. Es dauere manchmal ein bisschen, bis man sich in neue Methoden reingearbeitet hätte und diese anwenden könne. Insgesamt gefalle ihm der praktische Bezug zu seiner Arbeit besser als Theorie.

Linus ging bis vor kurzem auf die Gesamtschule Schermbeck. Ihm haben dort die vielen Möglichkeiten der Berufsorientierung gefallen, da es immer wieder Pflichtpraktika gab, durch die er schließlich an seinen jetzigen Ausbildungsbetrieb kam. Die Balance zwischen Ausbildung oder Studium wäre an seiner ehemaligen Schule ausgeglichen. Den Schülerinnen und Schülern würde früh erklärt werden, dass beide Optionen gleichermaßen zum Erfolg führen könnten.
Neben dem praktischen Teil seiner Ausbildung geht Linus an zwei Wochentagen zur Berufsschule in Dinslaken, um dort theoretische Kenntnisse als Ergänzung zu seinen praktischen Erfahrungen zu sammeln. In der Berufsschule habe er Fächer, die konkret auf seine Arbeit vorbereiten würden. Der Fokus liege weniger auf Rechtschreibung oder ähnlichem, sondern vielmehr auf dem Praxisbezug. Durch sein Lieblingsfach lerne er zum Beispiel, wie er eine technische Zeichnung anfertigt und diese bemaßt. Aber auch Grundlagenwissen zum richtigen Gebrauch von Werkzeugen steht auf seinem Stundenplan.
Bis jetzt gefalle ihm seine Ausbildung sehr gut, sodass er sich immer wieder für diese entscheiden würde. Auch Alesio bereut seine Entscheidung nicht. „Ich war mir am Anfang wegen des Ausbildungsberufs nicht sicher, aber jetzt würde ich das genauso wieder machen.“ Konkrete Pläne für die Zeit nach der Ausbildung haben die beiden allerdings noch nicht.
Linus Tipp an Schülerinnen und Schüler ist es, rechtzeitig ein Praktikum zu machen, um „die Leute kennenzulernen.“ Ihm habe es geholfen, dass er seinen Chef Ludger Zens bereits vor Beginn der Ausbildung kannte. Auch Alesio halte es für sehr sinnvoll, zunächst ein Praktikum zu machen, bevor man sich endgültig entscheidet. Alesio finde es außerdem wichtig, dass einem der Beruf liege und man seine Wahl nicht von den Verdienstmöglichkeiten abhängig mache. Ihm wären Kriterien wie „nette Kollegen und ein netter Chef“ und die Distanz zwischen der Ausbildungsstätte und seinem Wohnort viel wichtiger.
Die Metallwerkstatt „Moderne Metallgestaltung Ludger Zens“ ist ein Traditionsbetrieb in dritter Generation, dass ursprünglich 1932 in Gelsenkirchen gegründet wurde. Seit rund 25 Jahren gibt es „Zens“ nun schon in Schermbeck. Neben der Metallwerkstatt verkauft und repariert der Betrieb zudem Fahrräder und hat dafür seit längerem schon ein Fahrradgeschäft an der Mittelstraße, um das sich der Bruder Gregor Zens kümmert. Außerdem engagiert sich der Betrieb seit mehreren Jahren an der Gesamtschule Schermbeck, wo Ludger Zens bei der Organisation einer Mountainbike-AG mithilft.
Momentan werden bei „Zens“ drei Azubis zu Metallbauern ausgebildet, denen versucht werde, ein großes Spektrum an Möglichkeiten anzubieten. Dennoch spüre auch Ludger Zens den Fachkräftemangel deutlich. „Früher haben wir immer zwei bis drei Bewerbungen zur Auswahl gehabt. Heute können wir froh sein, überhaupt einen zu bekommen.“ Das sehe bei ausgelernten Kräften nicht anders aus. „Fachkräfte gibt es fast gar nicht mehr“, berichtet Ludger Zens. Umso wichtiger sei es, dass alle in einem Betrieb zusammenhalten und sich gegenseitig helfen: „Wir sind hier wie eine kleine Familie“, betont Ludger Zens

Moderne Metallgestaltung Ludger Zens
Im Heetwinkel 42
46514 Schermbeck
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Telefon: 02853 - 448848

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