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Ein Vierteljahrhundert Konzerte in der St. Georgskirche mit Pfarrer i.r. Wolfgang Bornebusch

Es ist bereits das 25. Jahr, in dem Pfarrer i.R. Wolfgang Bornebusch zu Konzerten in die Georgskirche einlädt. Es begann im Jahre 2000 mit Benefizkonzerten für die gerade in die St. Georgskirche eingebaute neue Führer-Orgel. Ein treue Fangemeinde besucht die Konzerte regelmäßig, es kommen aber auch immer neue Geischter hinzu. Auch die diesjährige Konzertreihe verspricht einen Genuss an kammermusikalischen Veranstaltungen. 

Nach den schwierigen Corona-Jahren war das vergangene Jahr wieder einigermaßen normal. Man musste sich nicht anmelden, wenn man ein Konzert besuchen wollte. Es mussten keine Konzerte abgesagt werden. Es brauchte keinen Mundschutz mehr. Die KünstlerInnen waren glücklich, wieder vor Publikum auftreten zu können. Und die Konzerte waren – nach anfänglicher Zurückhaltung – recht gut besucht. Hoffen wir, dass es so bleibt!
Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei! - Die Konzertreihe braucht aber die Unterstützung aller Interessierten. Deshalb wird am  Ausgang wird um eine Kollekte von mindestens 10,00 € gebeten! Diese Kollekten decken in der Regel nicht einmal die Hälfte der Kosten ab, die ein Konzert mit sich bringt. Deshalb brauchen die Konzerte die Unterstützung nicht nur einiger großzügiger Sponsoren, sondern von allen, denen Kultur in Schermbeck wichtig ist, die Konzertbesuche nicht missen möchten und die die Lage der KünstlerInnen mitfühlend im Blick haben. Eine Überweisung auf eines der Spendenkonten der Evangelischen Kirchengemeinde Schermbeck wäre da sehr hilfreich:
Volksbank Schermbeck
(IBAN: DE27 4006 9363 0145 3773 01; BIC: GENODEM1SMB)
oder
Niederrheinische Sparkasse RheinLippe
(IBAN: DE43 3565 0000 0000 254219; BIC: WELADED1WES).
Bitte jeder Überweisung das Stichwort „Konzerte St. Georgskirche“ beifügen. Spendenbescheinigungen können selbstverständlich ausgestellt werden.

Wer an die Termine der Konzerte zeitnah erinnert oder als Auswärtiger regelmäßig über sie informiert werden möchte, kann dem Büro der Evangelischen Kirchengemeinde Schermbeck (Tel. 02853/3114) unter www.kirche-schermbeck.de seine Internetadresse zukommen lassen.

Den Auftakt der Reihe macht das Ensemble Cannelle mit dem Titel "Von Lust und Last des (Frau-) Seins" am Sonntag, den 28. Januar, um 17 Uhr
Karolina Trybala - Gesang, Percussion (Polen / Deutschland), Lora Kostina – Klavier (Russland / Deutschland), Shir Ran Yinon – Violine (Israel / Deutschland)
Das internationale Ensemble CANNELLE lädt ein zu einer faszinierenden Zeitreise in die schillernde Epoche der 20er Jahre. In ihrem Konzertprogramm befassen sich die Musikerinnen mit der Rolle der Frau im Kontext des gesellschaftlichen und politischen Wandels dieser Zeit – einer Zeit zwischen Überschwang und Abgrund, mit Liedern, getränkt mit feurigen Liebeserklärungen und scharfer Zeitkritik, einer Welt der Intellektuellen, Ganoven, jüdischen Babuschkas und Femmes fatales.
Die virtuosen Musikerinnen interpretieren gefeierte und vergessene Schlager und Chansons, die zwischen den zwei Weltkriegen das Publikum von Odessa, Krakau, Berlin, Paris bis New York begeisterten.
Würzig und feurig, humorvoll und melancholisch, betörend und frech - CANNELLE hält seinem Publikum den Spiegel einer Zeit vor, die unserer so fern und doch so nah ist.
„Mitten wir im Leben sind“


Passionskonzert für Chor und Orgel am Sonntag, den 10. März, um 17 Uhr
Auf dem Programm stehen Werke von  F. Mendelssohn-Bartholdy, S. Rachmaninow u.a.
Es konzertieren: das Vokalensemble Nefesch mit Andreas Fröhling (Orgel), Constanze Pitz (Leitung)
Das Nefesch-Vokalensemble ist ein junges gemischtes Ensemble, welches 2019 von seiner Leiterin Constanze Pitz gegründet wurde. Aktuell vereinen 26 Sängerinnen und Sänger aus ganz Nordrhein-Westfalen hier ihre langjährige stimmliche und chorische Erfahrung.
Nefesch bedeutet in der hebräischen Bibel sowohl „Kehle“ als auch „Seele“. Diese untrennbare Einheit zeigt das Ensemble mit starker sängerischer Präsenz und berührendem Ausdruck: in bestem Sinne mit einem beseelten Klang. Neben Chormusik aller Epochen widmet sich das Ensemble schwerpunktmäßig der A-Cappella-Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts, mit großer Neugierde für die klangliche Vielfalt und Ausdruckskraft zeitgenössischer Vokalmusik.
Constanze Pitz studierte zunächst in Detmold Schulmusik und Chordirigieren, ehe sie an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf ihren Master im Chordirigieren erwarb

„Zu Gast bei Felix und Fanny“- ein Lesekonzert am Sonntag, den 28. April, um 17 Uhr
Ana-Marija Markovina (Klavier), Helmut Reuter (Sprecher)
Helmut Reuter, Prof. Dr. phil. habil., Dipl. Psych., ist Psychologe, Psychiater, und Autor. Sein Hauptinteresse gilt Fragen, die mit der Entwicklung der Psychologie als Erkenntnisinstrument für das Erleben und mit dem Verhalten und der kulturellen Identität von Individuen zu tun haben. Immer wieder realisiert er auch Projekte mit seiner Frau, Ana-Marija Markovina, im Bereich der Musikinterpretation und Musikpsychologie.

Ana-Marija Markovina führte ihre umfangreiche Konzerttätigkeit als Pianistin regelmäßig an die wichtigsten Podien im In- und Ausland, wie Philharmonie und Konzerthaus Berlin, Laeiszhalle Hamburg, Beethovenhalle Bonn, Prinzregententheater und Herkulessaal München, Parco della Musica Rom, Auditorium di Milano, Rachmaninow-Saal in Moskau, Beurs-van-Berlage in Amsterdam, Musikverein Wien und viele andere. Sie ist darüber hinaus Gründerin des internationalen Klavierwettbewerbs für Amateure „Kölner Klavierzimmer“ und hält neben ihrer Konzerttätigkeit regelmäßig Vorträge und Meisterklassen in der ganzen Welt.
Zusammen mit Helmut Reuter stellt sie in der Vortragsreihe „Psychologie und Musik“ die kulturpsychologische Bedeutung von Klavierwerken im Zeitgeist vor und eröffnet damit dem Publikum eine völlig neue Perspektive auf die musikalische Interpretation und das Verständnis der Werke.

In der St. Georgskirche spielt sie Klavierwerke von Felix Mendelssohn-Bartholdy und seiner Schwester Fanny Hensel, während Helmut Reuter das Publikum bei den beiden zu Gast sein lässt und so einführt in den Salon des romantischen Großbürgertums des 19. Jahrhunderts.


„Lieder ohne Worte“ Konzert für Saxophon und Klavier am Sonntag, den 22. September, um 17 Uhr

Auf dem Programm stehen Werke von.J. S. Bach, Desenclos, Mendelssohn-Bartholdy, Turnage,
Jan Schulte-Bunert (Saxophon) Florian von Radowitz (Klavier)
Jan Schulte-Bunert: Warmer, zupackender Klang, Brillanz und Spielfreude – Jan Schulte-Bunert ist Pionier der neuen deutschen Schule des Saxophons. Als Solist mit Orchester, als Orchestersaxophonist der Berliner Philharmoniker und mit seinem Saxophonquartett clair-obscur verbreitet Jan Schulte-Bunert seine Botschaft. Konzerte und Meisterkurse führen ihn nach Europa, Amerika und Asien. Neben vielen anderen Auszeichnungen ist Jan Schulte-Bunert Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs, des internationalen Gaudeamus Wettbewerbs und des Echo Klassik. Der von ihm initiierte Internationale Meisterkurs für klassisches Saxophon in Laubach zählt zu den renommiertesten weltweit.
Florian von Radowitz: Ausgebildet an den Musikhochschulen in Mannheim und Berlin (Klasse Prof. Klaus Hellwig) sowie in Meisterkursen bei Menahem Pressler, Thomas Quasthoff u.a. Der Pianist Florian von Radowitz konzertriert regelmäßig im In- und Ausland. Sein Repertoire umfasst die klassische Klavierliteratur ebenso wie Salonmusik sowie genreübergreifende Formate. Neben Soloprogrammen arbeitet er mit verschiedenen künstlerischen Partnern zusammen. Er ist gefragter Kammermusiker und tritt regelmäßig mit Preisträgern internationaler Wettbewerbe auf. Engagements führten ihn in renommierte Konzerthäuser wie die Berliner Philharmonie, das Konzerthaus am Gendarmenmarkt und das Leipziger Gewandhaus. Seit 2011 ist Florian von Radowitz Lehrbeauftragter an den Musikhochschulen in Berlin und Basel.
Die beiden Musiker begeistern mit einem farbenprächtiges Programm, einer Melange aus Tradition und Moderne.

„Von Tränen und Zuversicht“ Benefizkonzert zugunsten der DiakonieSTIFTUNG am Sonntag, den 17. November, um 17 Uhr 
Auf dem Programm stehen Chorwerke a capella von Anton Bruckner, Arvo Pärt, Peter Cornelius u. a.
Kammerchor Consono (Köln) Harald Jers (Leitung)
Der Kammerchor CONSONO aus Köln wurde im Jahr 2001 von Harald Jers gegründet. Seitdem hat er bereits zahlreiche nationale und internationale Chorwettbewerbe gewonnen und sich so als einer der besten Kammerchöre Deutschlands etabliert. Regelmäßige Rundfunk- und Fernsehauftritte, sowie CD-Einspielungen und Einladungen zu bedeutenden Musikfestivals unterstreichen die hohe chorische Qualität des Ensembles und das internationale Ansehen. Der homogene Chorklang und die Transparenz der Stimmen von CONSONO werden in der Presse immer wieder als herausragend gelobt.
Zum Programm: Immer wieder führen unterschiedliche Lebensereignisse Menschen in die Trauer – meist verbunden mit vielen Tränen. Zahlreiche Komponisten haben sich diesen emotionalen Momenten in großen Chorwerken gewidmet, diese dabei oft aber auch mit einem Ausdruck von Hoffnung und Zuversicht verbunden. Das Programm des Kammerchors CONSONO wird dieses Spannungsverhältnis stilistisch vielfältig in unterschiedlichen a-capella-Werken aufgreifen und den Bogen von den Klageliedern über die Zerstörung Jerusalems aus dem 137. Psalm bis in die heutige Zeit spannen – nicht zuletzt mit Blick auf das Kriegsgeschehen in der Ukraine.

 

 

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