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Friseursalon Hairlich: Mit Haarresten das Meer retten

8.4.2023 Schermbeck (geg). Die abgeschnittenen Haare der Kunden im Friseursalon Hairlich werden seit einiger Zeit nicht mehr entsorgt. Die Mülltonnen dort sind erheblich leerer geworden.
Inhaberin Yvonne Magnier habe sich bereits im Laufe ihrer Berufstätigkeit als Friseurin immer wieder überlegt, was man mit den Resten eines Haarschnitts anfangen könnte, erzählt sie. Und dann kam wie so oft Kommissar Zufall in Form von Social Media ins Spiel. Dort entdeckte sie vor kurzem die Firma „HAIR HELP the Ocean UG“ mit Sitz in Bückeburg, war direkt begeistert und ließ sich von dieser nachhaltigen Idee anstecken. Denn die Organisation verarbeitet Haarreste zu Filtern. Der Aufwand ist gering und das Prinzip klingt simpel: Für das Projekt werden die Haarreste einfach in Nylonstrümpfe gepackt und schon kann es losgehen. Die Friseurmeisterin weiß: „Haare sind ein toller Rohstoff. Sie haben die besondere Eigenschaft viel Fett aufsaugen zu können“. Bis zu acht Kilogramm Öl kann ein Kilogramm Haare so aus dem Meer entfernen. Und: Diese Seihen können nach einer Reinigung mehrfach verwendet werden.
Mittlerweile werden sie in Seen und Gewässer, vor Industriegebieten, an Stränden und an Küsten eingesetzt um Öle, Treibstoffreste und weitere fettige Substanzen aus dem Wasser zu filtern. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Die Müllabfuhr wird deutlich entlastet.
Die Friseurmeistern sagt: „Wir sind ein Betrieb in dem Chemie verarbeitet wird, auf diese Weise können wir der Umwelt Gutes tun - etwas zurückgeben“. Als Beispiel nennt sie das Legen einer Dauerwelle. Den etwas scharfen Geruch der Flüssigkeit hat man sicher beim Lesen direkt in der Nase, oder auch Haarfärbungen.
Bisher würden jährlich unzählige Tonnen an Haarresten von circa 83.000 Friseursalons in Deutschland im Restmüll entsorgt, da nur wenige Haare für Perücken geeignet sind, ist auf der Homepage des Unternehmens „HAIR HELP the Ocean UG“ nachzulesen. Vorreiter der Herstellung dieser Filter sei der französische Verein „Coiffeure Justes“ (faire Friseure) aus Südfrankreich gewesen, der die Haare in alte Nylonstrümpfe gefüllt hat, um sie dann als Filter in verschmutzen Gewässern einzusetzen. Festgestellt wurde, dass dieser Haarfilter wie ein Schwamm Öl aus dem Wasser zieht. Und wenn sich eine Kundin von ihrer langen Haarpracht trennen möchte, werde diese dort zu Perücken für krebskranke Menschen verwendet.
Friseureisterin Yvonne Magnier hofft, dass sich noch viele Salons dieser sinnvollen Entsorgungsidee anschließen. Kontakt: www.hair-help-the-oceans.com

 

 

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