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Comedyabend oder doch Krimilesung? Egal, Klaus- Peter Wolf begeisterte einmal mehr das Publikum

Von Tom Marquas und Gaby Eggert
21.10.2022 Schermbeck. Zwei Jahre musste das Publikum coronabedingt warten, bis der Autor Klaus-Peter Wolf mit seiner Frau Bettina Göschl auf Einladung der Kulturstiftung endlich wieder einmal ins Begegnungszentrum des Rathauses kam. In Schermbeck hat er eine große Fangemeinde, wie der volle Saal zeigte. Vor zwölf Jahren las er noch im Heimatmuseum, heute reicht der Platz im Museum für die Veranstaltung längst nicht mehr aus. Mittlerweile verkauft Wolf Millionen von Büchern und viele seiner Krimis, die sich immer zwischen Realität und Fiktion bewegen, werden verfilmt.
Es braucht nicht viel an Equipment, um den Autor Klaus-Peter Wolf in Szene zu setzen. Ein roter Lesersessel, ein Tischchen und eine Stehlampe- das reicht. Klaus Peter-Wolf wirkt auch ohne viel schmückendes Beiwerk. Und vor allem nicht nordisch kühl, sondern mit Ruhrpottcharme, den er nie abgelegt hat. Denn der Ostfriese ist gebürtiger Gelsenkirchener und erst im Jahr 2003 in den Norden gezogen. Wer seine Bücher kennt und eher eine spannungsgeladene Atmosphäre sucht, der ist hier fehl am Platz. Denn Wolf versteht es, aus seinen Lesungen fast eine Comedyveranstaltung zu machen, bei der eigentlich nur gelacht wird.


Bei gemütlichem Ambiente und vollen Zuschauerreihen gab es zunächst einen Werbeblock. Klaus-Peter Wolf berichtete von einer überwältigenden Unterstützung seiner Fans bei der Finanzierung eines Hospizes, dessen Schirmherrschaft er übernommen hatte und verkündete stolz, dass es im nächsten Monat offiziell eingeweiht werde.
Momentan werden viele seiner Bücher verfilmt. Um seinen Fans das Warten ein bisschen zu erleichtern, gab er ein paar Einblicke in die Dreharbeiten und verriet den Besucherinnen und Besuchern, dass die Figuren aus seinem Roman auf realen Personen basieren und er sie daher um Rat fragen könne, wenn er beim Schreiben seiner Bücher nicht weiterkommt. Für die Verfilmungen seiner Bücher wünschte sich Klaus-Peter Wolf natürlich auch eine Titelmusik. „Der Tatort hat auch eine Titelmusik“, argumentiert er und lacht. Diese Titelmusik wird nun von seiner Bettina Göschl gesungen, die dem Publikum einige Kostproben ihrer musikalischen Begleitung der Krimis servierte.
Bei Bier, Wasser, Wein oder Sekt wurden die Zuhörer in die Welt der Ostfriesenkrimis getaucht, als der Autor mit der Lesung des ersten Ausschnittes aus „Ostfriesensturm“ begann. Neben den altbekannten Figuren gibt es auch eine neue Rolle – eine Kommissaranwärterin, die von der bei Leserinnen und Lesern beliebten Figur Hauptkommissar Rupert, ausgebildet wird. Als das Publikum das hörte, brach großes Gelächter aus. Den eingefleischten Fans war offenbar sofort klar, dass das nicht gut gehen kann.
Dass das Schreiben und Lesen von Romanen ein Herzensthema für den Autor ist, zeigte er einmal mehr, als er an die Gäste appellierte: „Wenn wir aufhören zu lesen, sind wir als Kulturnation verloren.“ Er bat die Gäste, auch der jungen Generation zu zeigen, wie wichtig das Lesen sei. In einer seiner Fanbriefe stand zum Beispiel, seine Bücher wären wie eine Droge und das es schön wäre, wenn es sowas auch für Kinder geben würde. Das motivierte den ostfriesischen Buchautor zu der Kinderbuchreihe „Die Nordseedetektive“, deren Geschichten in dutzende Sprachen übersetzt wurden und mittlerweile von Kindern auf der ganzen Welt gelesen werden.

Neben dem neuen Roman aus seiner Ostfriesenkrimi-Reihe hatte Klaus-Peter Wolf auch das dritte Buch der Rupert-Trilogie dabei. Auch bei diesen Büchern waren es die Fans, die ihn auf die Idee brachten, Rupert zur Hauptfigur zu machen. Sie wünschten sich mehr über Rupert zu lesen, der eigentlich nur eine Nebenfigur war. Er kam allerdings so gut bei den Leserinnen und Lesern an, dass aus ihm eine ganze Trilogie wurde. „Rupert Undercover – Ostfriesisches Finale“ heißt der neue Roman.
Der Abend endete mit einem weiteren lustig-fröhlichen Lied von Bettina Göschl. „Wenn mein Mann wieder einen Krimi schreibt“ heißt es und rundete die Lesung stimmungsvoll ab.
Auf die Frage, was den Fans besonders an den Romanen von Klaus-Peter Wolf gefalle, hieß es aus dem Publikum es sein „spannende, lustige Krimis“. Eine weitere Leserin begeisterte sich darüber dass der Autor den Figuren ein Gesicht gebe, so dass sie besonders anschaulich für den Leser oder die Leserin werden.

 

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