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Charlotte Quik MdL auf Wahlkampftour- Diesmal beim TuS Gahlen

1.4.2022 Gahlen (geg). Auf der Wahlkampftour der Landtagsabgeordneten Charlotte Quik stand auch der Besuch des TuS Gahlen. Eingeladen dazu hatte der CDU Ortsverein Gahlen. 
Der 900 Mitglieder starke Verein des 2.500 Seelen Dorfes ist mit Recht stolz auf seine Sportanlage. Immerhin ist dieses Areal 34.000 Quadratmeter groß. Der Vorstand um Gerd Konrad Rusch und Geschäftsführer Volker Rademacher weiß: „Wir müssen unseren Mitgliedern etwas bieten“. Will heißen: Mit attraktiven Sportangeboten und einem attraktiven Gelände wird der Anreiz geschaffen, dem Verein treu zu bleiben. In den letzten fünf Jahren musste der Ascheplatz so einem Kunstrasenplatz weichen, der mittlerweile auch eine moderne Beleuchtung erhalten hat.


Das neueste Projekt, welches kurz vor der Fertigstellung steht, ist der Calesthenics Park hinter dem Beach Volleyballplatz. 105.000 Euro kostet das Projekt und wurde vom Programm „Dorferneuerung 2021“ gefördert. Projektträger ist hier die Gemeinde.
In einem Calisthenics Park lassen sich zahlreiche Übungen mit dem eigenen Körpergewicht durchführen. Besonders beliebt sind folgende Trainingsgeräte: Hangelleiter, Klimmzugstange und der Barren. Ein Training mit diesen Geräten deckt eine Vielzahl an Muskelgruppen ab. In Gahlen steht der „Park“ kurz vor der Fertigstellung. „Der Vorstand wird in diesen Tagen eigenhändig die Grünpflanzen in die Erde bringen“, versicherte Gerd Rusch. Im Mai wird der Fitnesspark, der, genau wie der Beachvolleyballplatz, für die Öffentlichkeit zugängig ist, eröffnet.
In Arbeit ist ein weiterer Fitnesspark und zwar für die jüngere Generation. Am anderen Ende wird der Bewegungsparkt errichtet. Die Materialien werden noch vor Ostern geliefert, so dass auch dieser Bereich allen Kindern im Mai zur Verfügung steht. Wert legt der Vorsitzende darauf, dass es sich hierbei nicht um einen Spielplatz, sondern um einen Bewegungspark handelt. Finanziert wird der Platz mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“. Von den Kosten in Höhe von 32.000 Euro muss der Verein 12.000 Euro selbst stemmen. Rusch zeigt sich da ganz optimistisch: “Wir haben einige Aktionen und außerdem zahlreiche treue Ehrenamtler, die mit ihrer Muskelhypothek einiges an Kapital aufbringen.“

Was sich der Verein noch wünscht ist ein Soccer Court für Kleinfeldfußball. Hier würden Kosten von 69.000 Euro entstehen. Wie und ob sich das realisieren lässt, werde derzeit geprüft, hieß es. Der Vorstand betont allerdings immer wieder, dass viele Projekte des Vereines sich nicht realisieren lassen würden, würde es die vielen Ehrenamtler im Verein nicht geben. Rund 60 Übungsleiter sind am Start, teilweise angestellt. „Das muss alles verwaltet werden“, so Rusch mit dem Hinweis, dass der Umfang der Vorstandsarbeit oftmals unterschätzt würde. Außerdem sorgt sich der Verein darum, dass das Ehrenamt auf Dauer wegbreche. Der Wunsch an die Landtagsabgeordnete: “Den Stellenwert des Ehrenamts erhöhen.“ Wolfgang Roth sagte:“ Wenn das Ehrenamt ähnlich behandelt würde wie die Tätigkeit pflegender Angehöriger, bei denen Rentenzeiten angerechnet werden- ohne die Tätigkeiten vergleichen zu wollen- hätten wir vielleicht weniger Sorgen“. Was den Sportvereinen ebenfalls helfen könnte, wäre die Einbindung des Schulsports ins Vereinsleben. Charlotte Quik berichtete dazu, dass das bereits politisch diskutiert würde, da der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder ab dem Jahr 2026 beschlossen ist. „Wir stellen uns dahingehend bereits auf, denn wir müssen den organisierten Sport hier einbinden“, so Quik.

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