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Holzwurm Erle und Waldwurm Raesfeld jetzt Naturparkkita

8.5.2019 Raesfeld. Mit den Kitas Waldwurm und Holzwurm wurden die ersten Naturparkkindergärten im Naturpark und im Regierungsbezirk Münster ausgezeichnet. In ganz Deutschland gibt es bisher erst 19 Naturparkkindergärten.

Zur Auszeichnung wurden von Bürgermister Andreas Grotendorst Eltern und Kinder aus den beiden Kitas begrüßt. Der Landrat des Kreises Borken Dr. Kai Zwicker kam gerne nach Raesfeld, um die Urkunden an die Kitaleitern Katja Maschmeier und die Vorstandsmitglieder der Elterninitiativen zu überreichen. „Ich freue mich über das außerordentliche Engagement und Interesse der Kitas Waldwurm und Holzwurm und des Naturparks für die heimische Natur.“, lobt der Landrat die Initiative. Und zeigt sich begeistert über die Spielmöglichkeiten in der Natur, die die Kinder am Waldkindergarten Waldwurm am Naturparkhaus genießen können.

Kitaleiterin Katja Maschmeier freut sich über die Auszeichnung, die für die Kindergärten ein besonders Qualitätsmerkmal darstellen. Die Kinder profitieren zukünftig von besonderen Aktionen, in denen sie die Natur, die Heimat und regionale Besonderheiten besser kennen und verstehen lernen. Die Erzieher und Erzieherinnen haben die Möglichkeit an Fortbildungen zur Bildungsvermittlung von Naturthemen teilzunehmen.

Für eine erste Aktion gingen die Kinder direkt nach der Auszeichnung ans Werk und haben als „Naturparkkita-Kinder“ einen Totholzhaufen aufgeschichtet, der zukünftig Haus und Schutz für heimische Tiere bieten soll.

Das Projekt „Naturparkkitas“ hat der Verband Deutscher Naturparke aufgelegt, der auch das Zertifikat vergibt und die Einhaltung der Zielvorgaben kontrolliert. Ziel ist es Naturparke und Kinder zusammenzubringen, um die Kinder an die Natur und ihre Heimat heranzuführen und somit schon früh auf die Schutzwürdigkeit unserer Landschaften aufmerksam zu machen.

Es wird nicht nur Wissen zur heimischen Natur vermittelt, Kinder stellen oft etwas andere Fragen als Erwachsene und denken manchmal quer. Zuweilen sind gerade diese Hinweise der Kinder Anlass über das eigene Tun nachzudenken. Wenn das Erlebte dann noch den Eltern und Großeltern erzählt wird, wird das Thema Natur über drei Generationen hinweg platziert.

Im Naturpark ansässige am Projekt „Naturparkkindergarten“ interessierte Kindergärten sind eingeladen sich bei der Geschäftsstelle des Naturparks zu melden. Ansprechpartnerin ist von Montag bis Donnerstag zwischen 8:00 und 12:00 Uhr Frau Barbara Krass.

Kita Holzwurm / Waldkindergartengruppe Waldwurm
Der Träger der Kindertagesstätte Holzwurm ist eine Elterninitiative. Die Kita eröffnete am 01. April 1990 um für Kinder unter 3 Jahren eine Betreuungsmöglichkeit zu bieten. Einen großen Teil der organisatorischen Aufgaben übernimmt der Vorstand, der aus drei gewählten, aktiven Mitgliedern des Vereins besteht.
Am Standort der Kita Holzwurm in Raesfeld - Erle stehen 20 Kindern und sechs ErzieherInnen neben einem 200qm großen Haus ein 450qm großer Garten zum Spielen zur Verfügung.

Seit August 2017 hat die Waldkindergartengruppe Waldwurm einen Bauwagen am Naturerlebnisgelände in Raesfeld bezogen. Hier, vor allem aber im angrenzenden Wald, werden derzeit 19 Kinder von vier ErzieherInnen betreut.
In beiden Einrichtungen steht jedes Kind als eigenständige Persönlichkeit im Mittelpunkt. Es gibt kein starres Rahmenprogramm, sondern die Aktivitäten werden an den Interessen der Kinder ausgerichtet.
Das Freispiel nimmt einen besonders großen Stellenwert im Rahmen der Pädagogik ein, denn beim Spielen und Bewegen erwerben Kinder Fähigkeiten, die sie brauchen, um selbstbewusst, wissbegierig und reif für die Schule zu werden.

Naturpark Hohe Mark
Naturparke sind laut § 27 Bundesnaturschutzgesetz großräumige Schutzgebiete, die überwiegend aus Landschafts- und Naturschutzgebieten bestehen. Sie dienen der Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung einer durch vielfältige Nutzung geprägte Landschaft und ihrer Arten- und Biotopvielfalt und sollen zu einer dauerhaft umweltgerechten Landnutzung sowie einer nachhaltigen Regionalentwicklung beitragen. Naturparke sollen auch der Bildung für nachhaltige Entwicklung dienen.
Der Naturpark Hohe Mark wurde 1963 als „Grüne Lunge des Ruhrgebietes“ gegründet und bildet die Schnittstelle der Regionen Münsterland, Niederrhein und Metropole Ruhr und liegt in unmittelbarer Nähe zur niederländischen Grenze.
Mit einer West-Ost-Ausdehnung über 59 km von Wesel bis nach Olfen und einer Nord-Süd-Ausdehnung über 40 km von Velen bis nach Bottrop umfasst er eine Gesamtfläche von gut 1040 qkm. Ein Erweiterungsantrag auf fast 2.000 qkm ist bei der Bezirksregierung in Münster eingereicht.

Naturparkkindergarten, ein Projekt des Verbandes Deutscher Naturparke (VDN)
Durch Begegnungen mit der Natur entstehen viele Fragen: Wo wohnt der Regenwurm? Wie kommt mein Essen auf den Teller? Können Pflanzen und Tiere meine Freunde sein? Bin ich Teil der Natur? In der Bildungsarbeit von Kitas entstehen so täglich Anlässe, um Fragen zum Mensch-Natur-Verhältnis aufzugreifen und die Basis für einen verantwortungsvollen Umgang mit Natur und sich selbst zu schaffen.
Naturparke bieten durch ihre naturräumliche Vielfalt, ihr breites Aufgabenspektrum und ihr Partner-Netzwerk einen attraktiven Erfahrungs- und Bildungsort für Kindergärten. Sie bieten Möglichkeiten, „Heimat“ neu zu entdecken, eine natürliche Verbundenheit zur eigenen Umgebung aufzubauen und Zusammenhänge zu entdecken (z.B. Kreisläufe in der Natur, Nutzen von Natur).
Durch eine Kooperation von Naturparken und Kitas werden Naturparkthemen Teil des Kitaalltags und zugleich wird das Angebot der Naturparke für die Zielgruppe der Kindergärtenerweitert.
In einer Naturpark-Kita werden Naturpark-Themen wie Natur und Landschaft, regionale Kultur und Handwerk, Land- und Forstwirtschaft regelmäßig im Alltag, in Exkursionen oder Projekttagen behandelt. Die Kinder lernen auf diese Art ihre Region kennen und werden für sie begeistert. Im Mittelpunkt des Projekts stehen die bewusste Auseinandersetzung des Menschen/Kindes mit der Natur sowie die Sensibilisierung für natürliche Kreisläufe im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
Die Auszeichnung „Naturpark-Kita“ wird für einen Zeitraum von fünf Jahren verliehen. Alle fünf Jahre überprüft der Naturpark, ob die vom VDN in Zusammenarbeit mit Naturparken und Kitas aufgestellten Kriterien für die Auszeichnung für weitere fünf Jahre als „Naturpark-Kita“ erfüllt sind.

Mit den Kindertagesstätten Holzwurm und Waldwurm werden die ersten Kindergärten im Naturpark Hohe Mark und im gesamten Regierungsbezirk und somit auch im Kreis Borken ausgezeichnet. In ganz Deutschland wurden bisher 19 Kindergärten als Naturparkkita ausgezeichnet.

Waldkindergärten (aus Wikipedia)
Der Waldkindergarten ist eine Form des Kindergartens, die aus Skandinavien stammt. Die meisten Aktivitäten finden außerhalb fester Gebäude statt, meistens im Wald.
Der Waldkindergarten wird häufig als „Kindergarten ohne Dach und Wände“ bezeichnet. Der wesentliche Unterschied zu konventionellen Kindergärten besteht darin, dass die betreuten Kinder mit ihren Erziehern den Kindergartenalltag fast durchgehend außerhalb von Gebäuden verbringen. Die Aktivitäten im Freien finden bei jedem Wetter statt; Einschränkungen gibt es nur bei Witterungsbedingungen, die einen sicheren Aufenthalt im Freien unmöglich machen. Vorgeschrieben ist eine beheizbare Unterkunft in zumutbarer Nähe des Waldgebietes, in welcher Kinder und Erzieher bei sehr schlechten Witterungsbedingungen Schutz und Aufenthaltsmöglichkeit finden sollen.
Vorteile des täglichen Aufenthalts in der freien Natur
- positive Entwicklung von Motorik und Wahrnehmung, Koordination, taktiler Wahrnehmung und Tiefensensibilität
- wirkt auf Sprachentwicklung unterstützend, weil sich die Kinder über Bedeutung von Gegenständen und das Spielgeschehen häufiger verbal austauschen
- Weniger Lärmbelästigung dadurch weniger Stress
- positive Auswirkungen auf das Immunsystem

 

 

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