Osterferien: Auf diesen Strecken der Autobahn Westfalen kann es voll werden

7.3.2024 Hamm. Die Osterferien stehen an: Am Freitag (15.3.) ist es in Niedersachsen so weit, eine Woche später (22.3.) starten dann die Menschen in Hessen und Nordrhein-Westfalen in ihren Urlaub. Besonders die Autobahnen A1, A2 und A31 werden dann wieder von Reisenden genutzt. Deswegen verzichtet die Autobahn nach Möglichkeit auf die Einrichtung von Tagesbaustellen an den Ferienwochenenden ab Freitagmittag.

„Unser Ziel ist es, dass die Urlauber möglichst ohne Staus an ihr Ziel gelangen“, unterstreicht Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Niederlassung Westfalen. Ihre Empfehlung: „Fahren Sie nicht direkt am Freitag oder Samstag in den Urlaub, beginnen Sie Ihre Reise am besten erst am Sonntag, wenn sich der Verkehr beruhigt hat.“

Die wichtigsten Baustellen der Autobahn Westfalen im Überblick

Auf der A1 läuft der sechsstreifige Ausbau auf rund 30 Kilometern nördlich von Osnabrück zwischen Bramsche und Lohne/Dinklage. Der Verkehr fließt hier mit Tempo 100 km/h auf jeweils zwei verengten Spuren je Richtung.

Im weiteren Verlauf der A1 südlich von Münster wird die Autobahn zwischen Münster-Hiltrup und Ascheberg ebenfalls sechsstreifig ausgebaut. Auch hier wird der Verkehr in beiden Richtungen auf zwei verengten Spuren je Richtung geführt.

Zudem wird auf der A1 zwischen Osnabrück-Hafen und Osnabrück-Nord die Fahrbahndecke erneuert. In der Zeit um Ostern wird hier die Baustelle eingerichtet, wodurch es zu Beeinträchtigungen für den Verkehr kommen kann.

Nördlich des Kreuzes Unna werden drei Brücken im Verlauf der A1 in Fahrtrichtung Köln durch Neubauten ersetzt. Deshalb gibt es dort eine Baustellenverkehrsführung mit drei verengten Fahrspuren pro Fahrtrichtung auf der Fahrbahn in Richtung Bremen. Zudem kommt es aufgrund von Arbeiten für den Ersatzneubau der Liedbachtalbrücke zu Einschränkungen in den Ausfahrten des Kreuzes Unna.

Im Bereich des Kreuzes Wuppertal-Nord (A1/A43/A46) finden unterschiedliche Brückenbauarbeiten statt. Auf den Verbindungsfahrbahnen im Kreuz wird der Verkehr einspurig geführt. Auf der A1 werden die Brücke Linderhauser Straße sowie die Schwelmetal-Brücke erneuert. Hier läuft der Verkehr auf verengten Fahrstreifen.

Zwischen Bottrop und Oberhausen auf der A2 wird aktuell die Fahrbahn saniert. Dennoch sind alle drei Fahrstreifen frei, wobei sie in beiden Fahrtrichtungen in der Breite eingeschränkt sind.

Die Autobahn Westfalen verstärkt auf der A30 zwischen den Anschlussstellen Hasbergen-Gaste und Osnabrück-Hellern die Talbrücke Hakenhof. Der Verkehr wird im Baustellenbereich über jeweils zwei verengte Fahrspuren geleitet. Im weiteren Verlauf der A30 werden im Bereich der Anschlussstelle Ibbenbüren Haupt- und Überholfahrspur voneinander getrennt mit zwei verengten Fahrspuren je Richtung über die A30-Brücke geführt. Das Tempo für Lkw wird auf 60 km/h gedrosselt; Pkw können den Bereich mit 80 km/h passieren.

Außerdem wird auf der A30 zwischen Osnabrück-Sutthausen und Osnabrück-Nahne die Fahrbahndecke erneuert. Im Bereich des Autobahnkreuzes Osnabrück-Süd steht dem Verkehr am ersten Ferienwochenende von Freitag (15.3.) ab 20 Uhr bis Montag (18.3.) um 5 Uhr in Fahrtrichtung Hannover nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Zudem sind die Auffahrten aus beiden Richtungen kommend von der A33 auf die A30 Richtung Hannover gesperrt.

Auf der A31 wird zwischen Reken und Gescher/Coesfeld die Fahrbahn erneuert. Hier sind die üblichen zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung frei, allerdings in einer Baustellenverkehrsführung mit eingeschränkter Spurbreite.

Auf der A33 steht dem Verkehr zwischen Borgloh/Kloster Oesede und dem Kreuz Osnabrück-Süd bis Montag (18.3.) nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Hier findet eine Kampfmittelsondierung statt.

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Die A42 ist zwischen Bottrop-Süd und Essen-Nord für Arbeiten an der Rhein-Herne-Kanalbrücke voll gesperrt. Die großräumigen Umleitungen führen über die anderen Ruhrgebietsautobahnen: Zentral dafür sind die beiden Ost-West-Routen, die A2 und die A40.

Zudem wird auf der A42 zwischen Herne-Börnig und Kreuz Castrop-Rauxel-Ost die Fahrbahn saniert. Dafür wird die Autobahn hier von Freitag (22.3.) bis Mittwoch (27.3.) in Fahrtrichtung Dortmund voll gesperrt, sowie von Dienstag (2.4.) bis Samstag (6.4.) in Fahrtrichtung Duisburg.

Die A43 wird aktuell zwischen Recklinghausen und Herne auf sechs Fahrstreifen ausgebaut. Neben der Sperrung der Emschertalbrücke zwischen den Autobahnkreuzen Recklinghausen und Herne für Kraftfahrzeuge ab 3,5 Tonnen betrifft dies vor allem das Kreuz Herne, in dem aufgrund des Ausbaus eine Baustellenverkehrsführung eingerichtet ist. Eine Wiegeanlage mit Schranken auf der A43 kontrolliert in beiden Fahrtrichtungen das Gewicht der Fahrzeuge, die über die Emschertalbrücke fahren möchten. Die Anlage in Fahrtrichtung Münster steht kurz vor dem Kreuz Herne. Die Anlage in Fahrtrichtung Wuppertal steht zwischen dem Kreuz Recklinghausen und der Anschlussstelle Recklinghausen-Hochlarmark. Reisende sollten im Blick behalten, dass die Gewichtsgrenze von 3,5 Tonnen auch für Gespanne gilt, denn Anhänger und Zugfahrzeug werden zusammen gewogen.

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Die Autobahn Westfalen saniert aktuell das Autobahnkreuz Wünnenberg/Haaren, in dem die A33 auf die A44 trifft. Hier werden in den kommenden Monaten einzelne Verbindungen gesperrt. Die Umleitung erfolgt jedoch in der aktuellen Bauphase stets innerhalb des Kreuzes, sodass größere Umwege über benachbarte Anschlussstellen vermieden werden.

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Auf der A45 werden zwischen Gießen und Dortmund derzeit 13 Talbrücken neu gebaut. Andere Brücken werden verstärkt. In einigen Streckenabschnitten läuft zudem der sechsspurige Ausbau. Bei allen Maßnahmen stehen pro Fahrtrichtung zwei verengte Fahrspuren zur Verfügung. In Lüdenscheid ist die Autobahn wegen des Ersatzneubaus der Talbrücke Rahmede für den Verkehr voll gesperrt. Wohnmobilen und Gespannen mit einem Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen, die dem Durchgangsverkehr zuzuordnen sind, ist die Durchfahrt durch Lüdenscheid nicht erlaubt. Weitere Infos gibt es hier: www.bruecken-bauer.info. Urlaubsreisende sollten hier großräumig über Köln oder über Kassel ausweichen, denn die regionalen Umleitungsstrecken sind dauerhaft überlastet.