Mitstreiterinnen und Mitstreiter gesucht! Müllmonitoring am Rheinufer
2.2.2024 Kreis Wesel/Kleve (pd). Nach den Hochwasserwellen der letzten Wochen ist es wieder unübersehbar: der Rhein trägt eine riesige Menge Müll mit sich und vieles davon lagert sich am Ufer ab. Um den Quellen dieser Verschmutzung auf die Spur zu kommen, führen die Biologische Station im Kreis Wesel, die NABU-Naturschutzstation Niederrhein und das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve seit Sommer 2023 zusammen mit vielen ehrenamtlich Mitstreitenden ein großes mehrjähriges Müllmonitoring am Rhein durch. Zweimal im Jahr werden vorher festgelegte
Rheinuferabschnitte nach Müll abgesucht und die Fundstücke nach einer international gültigen Liste sortiert. Anschließend wird der gefundene Müll entsorgt.
Die nächste Monitoringrunde soll Anfang März stattfinden. Es gibt noch viele freie Rheinabschnitte, z.B. am linken Ufer flussabwärts ab Grieth oder am rechten Ufer bei Haffen und Mehr. Wer mitmachen möchte, kann sich bei einer der drei Naturschutzeinrichtungen melden. Am Sonntag, den 18. Februar ab 12.00 Uhr findet eine Einführungsveranstaltung am Wahrsmannshof, Bergswick 19 in 46459 Rees, statt. Dort werden das Projekt und die genaue Methode vorgestellt, mögliche Rheinuferabschnitte zugeteilt und alle Fragen beantwortet. Das Müllmonitoring ist eine Aktion im Rahmen des Interreg-Projekts „Der Rhein Verbindet“.
Die genannten Naturschutzeinrichtungen sind drei der insgesamt zehn deutschen und niederländischen Partnerorganisationen, die sich noch bis Ende 2026 mit verschiedenen Themen rund um Umwelt- und Naturschutz beidseits der Grenze befassen. Im Teilprojekt Müllmonitoring wird das Team unterstützt von Kolleginnen und Kollegen von Rijkswaterstaat in Arnhem.