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Offene Anfrage: Hochwasser in Schermbeck – wo war der Verwaltungsvorstand?

28.12.2023. Ein Teil Schermbecks steht unter Wasser, Menschen müssen evakuiert werden und der Verwaltungsvorstand schaltet sich erst sehr spät ein. Das ärgert Bürger und auch die GrünenFraktion, so dass diese sich in einer offenen Anfrage an den Bürgermeister wendet.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Rexforth,

die Regenfälle der vergangenen Tage haben die Wasserläufe auch im Bereich der Gemeinde Schermbeck ansteigen lassen. Bereits am Nachmittag des 23.12. hatte die Lippe in Dorsten die kritische Marke von 8 m überschritten, in Schermbeck wurde ein Wert von 5,66 m erreicht. Die angekündigten langandauernden Regenfälle ließen weiter ansteigende Wasserstände und Überschwemmungen befürchten.

Am 25.12. stand der Pegel an der Lippe in Schermbeck um 17 Uhr bei 6,20 m und am 26.12 um 10 Uhr bei 6,31 m.

Diese steigenden Pegelstände ließen besonders in den sensiblen Gebieten wie Im Aap in Gahlen aber auch an der Alten Fährstraße in Bricht eine erhebliche Gefährdung von betroffenen Anwohnern und Gebäuden befürchten. Am 26.12. (2. Weihnachtstag) mussten freiwillige Helfer und Feuerwehr Schutzmaßnahmen ergreifen, um Überschwemmungen zu verhindern. Tiere und Futtermittel wurden in Sicherheit gebracht, zahllose Sandsäcke gefüllt, um die Deiche zu schützen.

Unser Dank gilt hier der Feuerwehr und allen anderen Helfern, die ihr familiäres Weihnachtsfest verließen und Tag und Nacht arbeiteten, um Schlimmeres zu verhindern.

Auf Befragung vor Ort konnten Helfer bestätigen, dass der Einsatz von Ellen Weber, Leiterin des Fachbereichs 3, sowie von Lena Möllmann, stellv. Fachbereichsleitung, begleitet wurde. Weitere Unterstützung kam von den Mitarbeitern des Bauhofs. Ein Mitglied des Verwaltungsvorstands wurde nicht gesehen.

Erst am 27.12. nachmittags machte sich Ihr allgemeiner Vertreter Herr Abelt, Zitat aus der Dorstener Zeitung vom 28.12.2023 : „selbst ein Bild von dem Ausmaß der Überschwemmung“.

Wir halten es für unumgänglich, dass bei Abwesenheit des Bürgermeisters eine Vertretung beauftragt wird, die diese Aufgabe auch wahrnimmt. Eine solche Geringschätzung des ehrenamtlichen Engagements wird auch durch Ehrenamtsmedaillen und Ehrenamtstage nicht wieder gut gemacht.

Ebenfalls wurde erst am 27.12. um 11 Uhr der Stab für außergewöhnliche Ereignisse im Rathaus aktiviert.

Vor diesem Hintergrund stellen wir die folgenden Fragen:
1. Haben Sie vor Antritt ihres Urlaubs Herrn Abelt mit der Wahrnehmung ihrer Vertretung beauftragt?
2. Für den Fall, dass Herr Abelt verhindert ist, haben Sie eine weitere Vertretung beauftragt?
3. Wie beabsichtigen Sie zukünftig solche „führungslosen“ Situationen zu vermeiden?
4. Warum wurde der Stab für außergewöhnliche Ereignisse erst so spät aktiviert?

 

Mit freundlichen Grüßen

 Dr. Stefan Steinkühler
Fraktionvorsitzender der Grünen

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