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Verdacht auf Blaualgen im Rotbachsee bestätigt: Gefahr für Menschen und Hunde

18.7.2023 Dinslaken (pd). Lippeverband warnt vor Kontakt mit dem Seewasser

Der Lippeverband hat wegen des Verdachts auf Blaualgen im Rotbachsee Warnschilder aufgestellt. Der Verdacht hast sich bestätigt. Der Wasserwirtschaftsverband warnt Spaziergänger*innen vor Kontakt mit dem Seewasser. Ebenso sollten Hunde nicht aus dem Rotbachsee trinken oder darin baden. Grund für eine besorgniserregende Ausbreitung der Blaualge könnte die anhaltende Hitze und die Sauerstoffknappheit in dem stehenden Gewässer sein.

Anders als der Name es vermuten lässt, handelt es sich bei der Blaualge weder um eine Alge noch ist sie blau. Es sind Bakterien (Cyanobakterien), die einen eher grünlichen Teppich auf den Gewässern bilden. Bei einer normalen Konzentration sind Blaualgen ungefährlich. Das ändert sich aber, wenn sie sich stark vermehren. Blaualgen können bei Menschen zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Hautreizungen, geröteten Augen und Atemnot führen. In Seen mit auffälligem Algenwachstum sollte nicht gebadet werden. Insbesondere bei kleinen Kindern sollte man kein Risiko eingehen. Hunde sind ebenso gefährdet und sollten keinesfalls in Kontakt mit dem Wasser aus dem Dinslakener See kommen. Der Lippeverband weist weiterhin darauf hin, dass die Fütterung von Fischen und Wasservögeln das Wachstum der Algen begünstigt. Daher sollten Bürger*innen besonders in den Sommermonaten darauf verzichten.

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