Interessengemeinschaft Marellenkämpe und Schienebergstege wünscht sich eine Umgehungsstraße

24.8.2021 Schermbeck (geg). Wie wollen Sie morgen in Schermbeck leben? Einige Anlieger der Marellenkämpe und der Schienebergstrege haben eine ganz klare Vorstellung darüber  was sie nicht wollen und haben eine Interessengemeinschaft gebildet.

Bezüglich des derzeit in der Planung befindlichen Verkehrskonzeptes zur Umgestaltung der Mittelstraße hat sich nun die „Interessengemeinschaft Marellenkämpe und Schienebergstege“ gebildet, die sich gegen die Leitung des Verkehrs durch die Marellenkämpe und Schienebergstege ausspricht.

Ihr Wunsch: keine neue Rennstrecke zu Aldi- keine neue Rennstrecke zur Autobahn- keine neue Rennstrecke zur B58- keine neue Rennstrecke nach Dorsten- keine neue Rennstrecke zu den Schulen und Kindergärten- keine neue Rennstrecke zu den Spielplätzen, haben sie in einem Schreiben an Bürgermeister Mike Rexforth begründet. Die Befürchtung: Bei einer Öffnung der Marellenkämpe wäre die Sicherheit aller Anwohner, Schulkinder und Kindergartenkinder nicht mehr gewährleistet. “Alle Politiker und Sie Herr Bürgermeister haben doch immer ausdrücklich betont, Verkehrskonzept ja, aber ohne Mehrbelastung der Wohngebiete und deren Straßen“, heißt es in dem Schreiben. Die Anlieger weisen auf den immer noch rechtsverbindlich bestehenden Bebauungsplan – Marellenkämpe Abschnitt I- hin, der den derzeitigen bestehenden Ausbau der Straße Marellenkämpe festgelegt habe. Die Thematik sei durch den Petitionsausschuss des Landes NRW bestätigt.
Auch die Kreispolizeibehörde habe schwerwiegende Bedenken für eine Öffnung der Marellenkämpe geäußert.

Die Anlieger fordern erneut eine Umgehungsstraße Osten, Norden, Westen, oder entgegengesetzt. Die bereits bestehende Südumgehungsstraße könne durch eine entsprechende Beschilderung viel Verkehr aufnehmen.