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Wilhelm und Inge Neu feiern Goldhochzeit- eigentlich

29.1.2021 Brünen (geg). Eigentlich sollte am Eingang des Hauses von Inge und Wilhelm Neu ein grüner Kranz mit goldenen Rosen hängen.

Denn das Paar feiert heute seine Goldhochzeit. Aber aufgrund der Coronapandemie mussten sich die Nachbarn entsprechend zurückhalten- so will also so recht keine Feierstimmung aufkommen. Das geplante Fest mit rund 100 Gästen fällt natürlich aus. Aber: „Das holen wir nach“, versichert das Jubelpaar.
Inge Neu (69j) , geborene Höpke war 19 Jahre jung und Wilhelm Neu (71J) gerade mal 21 Jahre jung, als beide vor den Traualtar traten. „Meine Eltern mussten ihre schriftliche Einwilligung zu der Hochzeit geben“, erinnert sich Inge Neu schmunzelnd. Denn 1971 war man erst mit 21 Jahren volljährig.
Wilhelm Neu, Hoferbe aus Diersfordt hat seine Braut auf der Landwirtschaftsschule in Brünen kennen gelernt. Er erzählt: “Wir waren beide Klassensprecher und trafen uns schon mal zu Besprechungen“. Gefunkt habe es wohl an einem der sogenannten Kakaoabende, an denen sich die Jugend damals einmal im Monat auf dem Schulgelände traf. Auf dem Schulhof herrschte während der Schulstunden Geschlechtertrennung, erst der Kakaoabend machte den Kontakt möglich. Inge Neu schmunzelt als sie erzählt, dass ihr Wilhelm ihr wohl direkt gefallen hat. Man traf sich abends in der damaligen „Natobar“ und kam sich näher. So nahe, dass flugs die Hochzeit stattfinden musste, und der erste Nachwuchs - Sohn Thomas-  dann auch nicht lang auf sich warten ließ. Zwei Kinder - Silke und Astrid -  folgten.
Dankbar sei Wilhelm Neu seinen Eltern gewesen, die eine Einheirat auf den Hof in Brünen, der bekannt war als Mosterei oder auch als Krautfabrik, zustimmten, obwohl er in Diersfordt der Hoferbe war. 15 Jahre lang bewirtschaftete das junge Paar beide Betriebe und erinnert sich noch gut, wie aufwändig das war. Aber: "Wir haben immer alles gemeinsam gemacht", betont das Paar. Durch ihren Berufsstand hatten sie gemeinsame Themen, konnten sich austauschen und "auch einmal einen Rat holen", so Wilhelm Neu.


Mit dem Nachbarn gründeten sie im Jahr 1981 in Brünen eine Hofgemeinschaft, hatten fortan 160 Milchkühe zu versorgen, kauften weitere Ländereien an. Inge Neu berichtete, dass diese Hofgemeinschaft der Familie eine Menge an Lebensqualität verschafft hat: „Wir hatten jedes zweite Wochenende frei und konnten einmal im Jahr für zwei Wochen in Urlaub fahren“. Trotz des großen Betriebes blieb dem Ehepaar Zeit auch ehrenamtlich tätig zu sein.
Wilhelm Neu war Ortslandwirt, Kreislandwirt und dann der Vorsitzende der Kreisbauernschaft und auch Vizepräsident des Landwirtschaftsverbandes Rheinland. Der Jubilar hat sich EU weit für die Interessen der Landwirte eingesetzt. Außerdem ist Wilhelm Neu Vorsitzender der Milchliefergemeinschaft und der Diersfordter Sportschützen, Schützenkönig war er im Jahr 1975 und im Jahr 1997.
Inge Neu ist aktives Mitglied im Brüner Kirchenchor, sie engagierte sich für die Landfrauen zunächst auf Orts-, dann auf Kreis -und schließlich auch auf Landesebene. In den Jahren 1981 und 1991 war sie Schützenkönigin von Brünen. Eine ständige Weiterbildung ist der ausgebildeten Hauswirtschaftsmeisterin und Agrarbürofachfrau ein großes Anliegen. Die Devise des Paares im privaten Bereich und auch im Berufsleben lautet und da sind sie sich einig: „Man muss immer über den Tellerrand schauen“.
Mittlerweile ist es ruhiger um das Paar geworden, der Sohn hat längst die Verantwortung für den elterlichen Hof übernommen. Die Hände legt das Paar trotzdem nicht in den Schoß. „Es gibt genug zu tun, auf dem Hof und auch mit den Enkelkindern“ sagen sie. Denn sich gemeinsam in der Familie stützen- auch das gehört zu der Lebensphilosophie des Paares.

Wir gratulieren herzlich und wünschen dem Paar noch viele gemeinsame und glückliche Jahre

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