ANZEIGE:
Reihenmittelhaus in bevorzugter Wohnlage von Schermbeck! 

 

Weiterlesen ...


ANZEIGE:
Begleitete Tanzania Gruppenreise ab / bis Schermbeck

Weiterlesen ...


ANZEIGE:
Die neue Website päsentiert sich im neuen frischen Look

Weiterlesen ...

ANZEIGE
Immobilien -  Center der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe

Weiterlesen ...


Pressemitteilung des Bistums sorgte für Irritationen

7.11.2020 Schermbeck (geg). In der Pfarrei St. Ludgerus Schermbeck, in der es seit der Verabschiedung von Klaus Honermann keinen leitenden Pfarrer mehr gibt, wird es mit der Einstellung der neuen Patstoralreferentin Desiree`Kaiser ein neues Leitungsformat geben.


Hintergrund ist der allgemeine Priestermangel, durch den es derzeit nicht möglich ist, einen neuen leitenden Pfarrer in St. Ludgerus einzusetzen, der vor Ort wohnt. Darüber hatten Weihbischof Rolf Lohmann und Karl Render, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Bischöflichen Generalvikariat, die Gremien bereits im Sommer informiert.
Eine Pressemitteilung des Bistums sorgte allerdings für Irritationen in der Ludgerusgemeinde. Dort kam Pastor Xaver Muppala und seine zukünftige Funktion gar nicht vor. Es hieß darin sinngemäß, dass Kaiser die Leitung übernehme. (Wir berichteten) Das irritierte auch den stellvertretenden Kirchenvorstandsvorsitzenden Bernd Becker, gelinde ausgedrückt. „Wir schätzen Xavier und seine Arbeit sehr“, so sein Kommentar.

Dass dem nicht so ist und es sich hier um eine missverständliche Ausdrucksweise handelte, versicherte die Pressestelle des Bistums. „Das war ein Lapsus keine Frage“ kommentierte auch Stefan Sühling, Pfarrverwalter von St Ludgerus. Und: Die Leitung der Seelsorgearbeit sei nicht von der Seite Xaviers wegzudenken.
Und auch Desireè Kaiser versicherte: “Wir arbeiten auf Augenhöhe“. Weisungsbefugt ist einzig und allein der Pfarrverwalter Stefan Sühling.
Pastor Xavier der seit sieben Jahren seinen Dienst in Schermbeck tut und den Schermbeckern lieb und teuer ist, kommt für eine leitende Tätigkeit nicht in Frage, da er Weltpriester und somit nicht beim Bistum angestellt ist. Desireè Kaiser hat von der Bistumsleitung die Aufgabe bekommen, die Entwicklung und Gestaltung des zukünftigen Leitungsformates gemeinsam mit Pastor Xavier Muppala und den freiwillig Engagierten in der Pfarrei und den Gremien verantwortlich zu gestalten. Beide arbeiten eng zusammen, denn auch die Pastoralreferentin kann ja aufgrund der Tatsache, dass sie eine Frau ist keine leitende Aufgabe in der Kirche übernehmen.



Aber: „Wir müssen uns von den alten Strukturen verabschieden- müssen uns öffnen um auch neue Wege zu gehen,“ so die 29jährige Moerserin, die sich auf ihre neue Aufgabe freut und in Zukunft in der Ludgerusgemeinde leben möchte. Denn sie habe den Eindruck gewonnen, die Mitglieder der Schermbecker Pfarrei wären sehr engagiert. und begeisterungsfähig. Christine Wolf, die Vorsitzende des Pfarreirates begrüßte es genau wie Bernd Becker.ausdrücklich, dass sich das Bistum entschieden hat, eine junge Frau in die Gemeinde zu schicken. "Das fehlt uns hier - die Ehrenamtlichen werden immer älter“.
Das Leitungsformat in der Pfarrei mit 5.135 Katholiken wird nach dem Dienstantritt von Desiree Kaiser am 16. November gemeinsam mit dem Seelsorgeteam und den Gremien erarbeitet. Getreu dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ sollen die Menschen zum Mitgestalten ermutigt werden, damit das gewohnt aktive Leben in der Pfarrei weitergeführt werden kann. Von Vorteil sei, dass bereits viele Ehrenamtliche in der Ludgerusgemeinde das Leben in Gemeinschaft gestalten. Einen Regieplan mit der Verteilung der Ämter und Aufgaben kann es also noch nicht geben. Stefan Sühling betonte, dass der Prozess seine Zeit bräuchte. Zwei Referenten aus dem Bistum werden die Schermbecker bei der Arbeit unterstützen. Für Desireè Kaiser ist klar, dass man sich vom liebgewonnene Pastoral verabschieden muss. „Den leitenden Pfarrer in der gewohnten Form wird es so nicht mehr geben“, sagt sie.

Aufgrund der Coronapandemie wird es keine feierliche Einführung geben. Die Pastoralreferentin wird sich in den Gottesdiensten am ersten Adventwochenende vorstellen.


Zur Person:
Desireè Kaiser wuchs in Essen Werden auf, besuchte das Gymnasium und studierte nach dem Abitur im Jahr 2010 zunächst Lebensmittelchemie. Doch im Laufe der Semester stellte sie, die immer auch sehr religionsinteressiert gewesen sei, fest, dass ihr der Kontakt zu Menschen fehlte und sie sattelte um auf das Theologiestudium.
Entdeckt hat sie ihre Liebe zu ihrem Beruf der Pastoralreferentin während verschiedener ehrenamtlicher Einsätze in der Katholische Studierenden- und Hochschulgemeinde (KSHG) im Bischöflichen Studierendenwerk Münster. Dort war sie Küsterin, Lektorin und auch im Krankenhausbesuchsdienst tätig, was sie schließlich veranlasste aufs Theologiestudium "umzusatteln".
Ihr Studium absolvierte sie schneller als die Regelstudienzeit das vorgibt und schloss es im Jahr 2015 mit dem Magister ab.
Vom Bistum wurde sie ein Jahr lang nach Indien in den Bundesstaat Karnataka entsandt. Dort arbeitete sie in einem Kinderdorf in Bangalore. Seit dem Jahr 2016 wirkt sie in St. Josef in Moers, zunächst als Pastoralassistentin und nach ihrem Abschluss im Jahr 2019 als Pastoralreferentin

 

Free Joomla! template by Age Themes

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.