Shetland Pony in Kirchhellen gerissen

26.10.2020 Kirchhellen. Gestern Abend gegen 23 Uhr wurde in Kirchhellen-Ekel ein Pony gerissen. Die Wiese auf der zwei Tiere weiden, liegt direkt am Wohnhaus des Besitzers.

Dieser hörte gegen 22.45 Uhr ein Pony schreien, etwas was ganz ungewöhnlich ist, berichtete der Ponybesitzer der nicht namentlich genannt werden möchte, noch immer fassungslos.
Ein Augenpaar befand sich direkt neben dem getötetem 28-jährigem Pony, das andere Augenpaar seitlich um 20 m versetzt dahinter.
Beide Wölfe (für mich und den am gleichen Abend hinzugerufenen Tierarzt waren es Wölfe) liefen Richtung Wald, hielten auf ca. 200 m nochmal inne um dann weiter in Richtung Wald zu laufen. Die Taschenlampe leuchtet bis 300 m, danach konnte er nichts mehr erkennen.
Zuerst rief der Geschädigte die Polizei an die auch umgehend kam.
Ebenso kam sofort der Tierarzt, er konnte lediglich noch den Tod des Ponys feststellen und dass das 2. Pony nicht verletzt war. Fast 20 JAhre standen beide gemeinsam auf der Wiese.

Bei dem LANUV konnte der Poynbesitzer unter dreiTelefonnummern, die er im Internet gefunden hat, niemanden erreichen.

Heute Morgen hat Herr Ribbrok vom LANUV zurückgerufen und sich für 10:00 Uhr angemeldet.

Der Wunsch des Ponybesitzers an das Gahlener Bürgerforum:
„Bitte machen Sie diese „Sauerei“ öffentlich.
Immer hat das LANUV erzählt das unsere Wölfe keine Pferde oder Kühe angreifen, dass stimmt einfach nicht. Mein Nachbar hat vor einiger Zeit seine Ponys mit einem 1,50 m hohen Zaun neu eingezäunt. Aber selbst das wird nicht reichen wenn ich an die Risse in den Damwildgattern in den letzten 2 Jahren denke.Ich werde ab heute mein übrig gebliebenes Pony nachts in den Stall sperren“.