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St. Ludgerus: Kein Nachfolger für Pfarrer Klaus Honermann

24.6.2020 Schermbeck (pd). Am Dienstag haben Hr. Weihbischof Rolf Lohmann und der Personaldezernent des Bistums Münster, Hr. Karl Render die Gremien über die personale Planung nach der Verabschiedung von Pfarrer Klaus Honermann informiert.

Zurzeit gibt es insgesamt nur 4 Studenten in allen Jahrgängen im Priesterseminar. Das macht die prekäre Personalsituation deutlich. Was die Finanzen angeht, so wird es in Zukunft ebenfalls einen Einbruch geben. Die Kirche ist in einer massiven Krise. Das müssen wir uns in aller Ehrlichkeit eingestehen.
Personaldezernent Render in dem Gespräch legte dar, dass die Personalknappheit dazu führt, dass nicht mehr alle Stellen besetzt werden können – und dass auch nicht alle Priester für Leitungsaufgaben geeignet sind.
Alle Beteiligten drückten ihr starkes Bedauern und teilweise Unverständnis darüber aus, dass die Entscheidung des Bistums erst so kurz vor dem Weggang von Klaus Honermann der Pfarrei mitgeteilt wurde.
Für Pfarrer Honermann, der über 13 Jahre in St. Ludgerus gewirkt hat, gibt es nicht, wie ursprünglich vom Bistum geplant, einen direkten Nachfolger. Aufgrund des Priestermangels wird es ein neues Leitungsmodell geben. St. Ludgerus bleibt eine eigenständige Pfarrei.
Pastor Xavier Muppala und Pastoralreferentin Birgit Gerhards sind die Seelsorger/in vor Ort. Die Verwaltung obliegt – zusammen mit dem Kirchenvorstand – dem Pfarrverwalter Stefan Sühling in Wesel. Domkapitular Sühling ist zugleich auch Kreisdechant und sorgt für die Verbindung zwischen der katholischen Kirche und dem Kreis Wesel.
Mit dem Weggang von Klaus Honermann fällt praktisch 1/3 der hauptamtlichen Seelsorge vor Ort weg. (Alle Getauften sind ja zur „Seelsorge“ berufen.) Ein gewaltiger Einschnitt. Es ist klar, dass nicht alles so weitergeführt werden kann wie bisher. Auf diese Situation muss sich die ganze Gemeinde einstellen. Auf jeden Fall ist ein zu hoher Erwartungsdruck auf das Seelsorgeteam zu vermeiden. Natürlich wird es zwangsläufig auch Enttäuschungen geben. Die Veränderungen lassen sich nicht komplett auffangen. Doch für eine gute Atmosphäre in der Gemeinde, welche hilft, die Herausforderungen zu meistern, können alle Pfarreimitglieder sorgen. Darauf verwies Klaus Honermann.
Wie die Neustrukturierung und Aufgabenverteilung der Seelsorge vollzogen werden kann, stand an diesem Abend in den Einzelheiten noch nicht fest. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass für die Aufgabenbereiche des Kirchenvorstands, also Personal- , Finanz- und Verwaltungsfragen, Pfarrer Sühling der Ansprechpartner ist. Für alle seelsorglichen Belange, die im Pfarreirat ihren Beratungsort haben, wie z.B. Gottesdienste, Sakramente, Verbände, ist Xavier Muppala der Ansprechpartner. Wie die Struktur der Gottesdienste in Zukunft aussieht und welche Hilfe dafür von außen kommen kann, das muss nach den Ferien in Ruhe geklärt werden.
Vom Bistum wurde ein Coach zugesagt, der das Seelsorge-Team und die Gremien bei diesem Prozess begleiten soll. Auch der Bereich des Pfarrbüros, auf den mehr Koordinationsaufgaben zukommen könnten, kann möglicherweise eine professionelle Begleitung bekommen.
In den letzten 6 Jahren hatte Schermbeck den gewaltigen Vorteil, statt der vorgesehen zwei Planstellen mit Pastor Xavier Muppala einen zusätzlichen Seelsorger zu haben.

Was die Zukunft der Pastoralreferentin Birgit Gerhards betrifft, die schon länger als Honermann wegen eines Wechsels mit dem Bistum im Gespräch ist, so ist zugesichert, dass eine qualifizierte Nachfolge gesucht wird.

Am Ende dankte Weihbischof Lohmann für die konstruktive Atmosphäre. Es sei spürbar, dass alle
Teilnehmer/Innen ein aktives Interesse haben, eine lebendige Gemeinde zu bilden. Pfarrer Honermann dankte er für den Leitungsdienst in den 13 Jahren in St. Ludgerus.

Die Zukunft von Klaus Honermann, der am Sonntag im Gottesdienst verabschiedet wird, sieht so aus: Er geht in den Ruhestand nach Xanten, steht aber für Gottesdienste am Niederrhein weiterhin zur Verfügung.

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