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Viele Besucher interessierten sich für die Geschichte des Töpferns

16.9.2019 Schermbeck (geg)- Zum Familientag lud der Heimat- und Geschichtsverein am Sonntag ins Heimatmuseum, dem ältesten erhaltenen Wohnhaus Schermbecks welches im Jahr 1566 gebaut wurde, ein. Das Besondere an diesem Tag: Töpfermeister Norbert Hombergen aus Essen gab zum zweiten Mal einen Einblick in das alte Handwerk. Er benutzte dazu eine historische Töpferscheibe mit Fußantrieb, welche der Heimatverein vor Jahren von einem alten Schermbecker Töpfermeister geschenkt bekam. Sehr zur Freude des Vereins, aber auch des Töpfermeisters Homerbergen ist diese noch voll funktionsfähig. Während Norbert Hombergen an diesem Morgen etwas über den Werkstoff Ton und auch über das alte Handwerk erzählte, rutschte ein junger Mann etwas unruhig auf seinem Stuhl. Er konnte es nicht erwarten selbst Hand anlegen zu dürfen.


Seinen Wunsch erfüllte Hombergen gern, obwohl er noch eine Menge zu erzählen habe, lachte er.
Linus bekam eine Schürze umgebunden, das Käppi des Meisters aufgesetzt und nahm an der Töpferscheibe Platz. Lange musste er einen kleinen Klumpen Ton kneten, bevor er ihn auf die Scheibe setzten konnte. Der feuchte Ton floss an seinen Händen entlang und der Klumpen nahm –natürlich mit Hilfe von Andreas Hombergen- wie von Zauberhand nach und nach Form an. Letztendlich wurde es eine kleine Schüssel. Und wie fühlt sich das an Linus? „Klebrig“, sagt er und zeigt seine Hände, an denen von oben bis unten der nasse Ton haftete. Begeistert war er und freute sich auf seine Schüssel, die er nach dem Brennvorgang im Atelier des Töpfermeisters Hombergen ausgehändigt bekommt.

Das Töpferhandwerk gehörte bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zur Schermbecker Welt. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg verlor dieses seine Bedeutung, heute ist es im Ort ausgestorben. Viele Exponate aus der Zeit sind im Heimatmuseum zu sehen und erinnern wie die Straße „Töpfergasse“ daran, dass Schermbeck eng mit der Tonindustrie verbunden war.
Zum alten Handwerk und Spaziergang durchs Heimathaus servierten die Heimatfreunde leckeren Kaffee und leckeren Kuchen.
Als nächste Veranstaltung ist die Teilnahme an der „Schönen alten Weihnachtszeit“ geplant. „Im letzten Jahr sind wir- da wir aus Personalmangel keinen Stand betreiben konnten-mit dem Bollerwagen herumgezogen indem wir Informationsmaterial angeboten haben“, berichtete der Vorsitzende Rolf Blankenagel. Das sei sehr gut angenommen worden, deswegen werde man das in diesem Jahr in gleicher Form wiederholen.

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