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Jugendlandtag 2024: Charlotte Quik freut sich über Vertretung durch Maria Triptrap aus Schermbeck

20.11.2024 Ladntag NRW (pd). Debattieren, überzeugen und abstimmen: Die Abgeordneten im Landtag von Nordrhein-Westfalen tauschten unlängst für drei Tage ihren Platz mit einem jungen Menschen aus ihrem Wahlkreis. Beim Jugendlandtag lernten fast 200 Schüler oder Studenten im Alter von 16 bis 20 Jahren den politischen Alltag im Parlament kennen. Sie simulierten Fraktions-, Ausschuss- und Plenarsitzungen, berieten über reale gesellschaftliche Themen und hörten Sachverständige an. Für Charlotte Quik, Abgeordnete für Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck und Wesel (Wahlkreis Wesel III) nahm die 17-jährige Maria Triptrap von der Gesamtschule Schermbeck für drei Tage ihren Platz im Landtag ein.

Für die Plenarsitzung am Samstag, dem Höhepunkt des Jugendlandtags, hatten sich die Jugendlichen zwei Tage lang vorbereitet: Sie informierten sich in Anhörungen bei Sachverständigen, stimmten Positionen in ihren Fraktionen ab und berieten die Anträge in Ausschüssen. Beim Parlamentsabend mit Aktivitäten wie Kicker, Tischtennis, Air Hockey und Darts konnten die Teilnehmenden und die Mitglieder des Landtags informell ins Gespräch kommen und sich besser kennenlernen und sich mit der Präsidentin des Verfassungsgerichtshofes Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr. Dr. Barbara Dauner-Lieb, austauschen.

Der Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen, André Kuper, begrüßte die Beratungen des Jugendlandtags. Er sagte: „Fast 200 junge Menschen haben drei Tage lang Demokratie live erlebt. Der Landtag nimmt die Jugendlichen ernst.“ Charlotte Quik ergänzt: „Mit dem Beschluss des Jugendlandtags wird sich der Hauptausschuss des Landtags befassen. Drei Tage im Parlament sind eine intensive Erfahrung und macht die jungen Menschen zu Botschafterinnen und Botschaftern für Demokratie, die heute umso nötiger gebraucht werden.“

Am Samstag kamen die Jugendlichen dann zur Plenarsitzung zusammen. Zu Beginn wurde in einer Aktuellen Stunde über Extremismus auf Social Media diskutiert. Nach einer intensiven dreistündigen Plenarsitzung verabschiedeten die jungen Abgeordneten mehrheitlich Anträge zur Förderung der mentalen Gesundheit sowie zu einem stärkeren Fokus auf Wirtschaftsthemen im Schulunterricht. Diese Anträge werden dem Hauptausschuss des Landtags zur weiteren Beratung und den Abgeordneten als Parlamentsdokument übermittelt.

Für Maria Triptrap war der Jugendlandtag eine große Bereicherung: „Der Jugendlandtag ist eine besondere Chance im jungen Alter reelle Erfahrung in der Politik zu machen. Hier hat man die Möglichkeit, Demokratie nicht nur zu sehen, sondern hautnah zu erleben. Ich bin Charlotte Quik und dem Landtag NRW sehr dankbar, dass sie uns Jugendlichen diese Erfahrung ermöglichen.“

Hintergrund:
Der erste Jugendlandtag fand im Jahr 2008 statt. Über 2.500 Jugendliche haben an den bisherigen Jugendlandtagen teilgenommen. Besonders häufig waren Schulpolitik, der öffentliche Nahverkehr sowie die Digitalisierung Themen der Anträge.

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