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Leserbrief der CDU zur Einberufung einer Sondersitzung des Rates der GRÜNENFRAKTION

4.1.2024 Schermbeck. Stellungnahme des CDU-Fraktionsvorsitzenden im Rat der Gemeinde Schermbeck, Rainer Gardemann, zum Hochwasser in Schermbeck und den damit verbundenen Äußerungen des Fraktionsvorsitzenden der Grünen, Dr. Stefan Steinkühler:

„Die erheblichen Regenfälle der letzten Wochen sorgen im gesamten Land für Hochwasserständen in den Bächen und Flüssen und steigende Grundwasserspiegel. Täglich berichten die Medien darüber. Auch in Schermbeck sind Mitbürgerinnen und Mitbürger betroffen, denen gilt unser Mitgefühl. Dank gilt vor allem den Frauen und Männern, die unter anderem in der Feuerwehr und den anderen Hilfsdiensten tätig waren und sind, sowie den privaten Helfern und Nachbarschaften, welche die Auswirkungen dieser Hochwasserlage gemildert haben. Dazu gehören auch die Mitarbeitenden des Stabes im Rathaus. Leider ist die Hochwassergefahr noch nicht vorüber, es muss mit wieder steigenden Wasserständen und Dauerregen gerechnet werden.

Unter anderem fordert Steinkühler erste Antworten, warum angeblich in den letzten 20 Jahren nichts passiert sei. Vielleicht hat er vergessen, dass seit Jahren der Lippeumbau durch den Lippeverband – auch zur Vermeidung von derartigen Hochwasserständen – in Arbeit ist. Einige Teilbereiche sind abgeschlossen, einige in Arbeit und für andere Bereiche laufen die Planungen. Ein kleines Teilchen dieser großen Umbauaktion ist die abgeschlossene Umgestaltung des Schermbecker Mühlenbaches, aber weitere Maßnahmen werden geplant.

Im Bereich der Lippe als Landesgewässer, das müsste Herr Steinkühler wissen (spätestens seit der PUMA-Sitzung vom 07.02.23), sind die Bezirksregierung Düsseldorf und der Lippeverband zuständig und nicht die Gemeinde Schermbeck. Die sich im überschwemmten Bereich befindlichen Einzelgebäude, wie z. B. die Jugendfreizeitstätte, wurden lange vor dem Entstehen der Gemeinde Schermbeck und des Kreises Wesel (1975) errichtet. An anderen Stellen, wie zum Beispiel Am Scherenbach und An der Vosskuhle, wurden in gemeinsamer Arbeit der Anwohner, der Verwaltung und des Lippeverbandes Lösungen gefunden, die eine Überschwemmung der Keller bisher verhindert haben.

 

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