Die Lippe macht sich ganz schön breit- bisher keine Gefahr für die Schermbecker

24.12.2023 Schermbeck (geg). Eigentlich plätschert die Lippe friedlich dahin. Aufgrund des Dauerregens hat sie sich nun aber ganz schön breit gemacht. Tendenz steigend. Am Samstagnachmittag war das Flüsschen der Dorfgrenze schon bedrohlich nah, doch die Feuerwehr gibt bisher noch Entwarnung. Die neuralgischen Punkte im Bereich Schermbeck werden von der Feuerwehr regelmäßig kontrolliert, heißt von Christoph Loick Chef der Freiwilligen Feuerwehr: "Schermbeck ist save."

Auch gibt es für den Bereich Schermbeck noch keine Warnstufe, für Dorsten allerdings bereits die Warnstufe 2, das ist aus der Pegelkarte des Lippeverbandes zu entnehmen. Seit Samstagmorgen sind dort die Mitarbeiter des Lippeverbandes rund um die Uhr im Einsatz, auch um Treibgut aus dem Fluss zu entfernen.
Beim ZRFV Wodan Damm hieß es am Samstag schon „Land unter“. Die Situation wurde dort so brenzlig, dass die Pferde, deren Stroh, Heu, Futter und alles nicht wasserfeste evakuiert werden musste.
Auch die Feldbahnfreunde bangen um ihr neues Gleisbett. Gestern war das Wasser dort nur noch einen Meter entfernt. Der Wesel-Datteln-Kanal ist mittlerweile ebenfalls recht voll gelaufen.