
Leserbrief zum Verkehrskonzept: Ende des Verkehrskonzeptes- und danach ???
31.8.2023 Schermbeck (Kerstin Stricker Jungenkrüger). Nun sind sie also da- die ersten offiziellen Zahlen. 50 % weniger Verkehr auf der Mittelstrasse erreicht- verwundert nicht, wenn man sie zur Sackgasse macht.
Mehr Verkehr auf der Marellenkämpe- auch nicht verwunderlich.Denn das ist der Verkehr, der sonst der abknickenden Vorfahrt über den Kapellenweg gefolgt ist, um in Richtung Dorsten, Altschermbeck, Erle etc. zu gelangen.
Auch auf der Kastanienstrasse gibt es mehr Verkehr. Der ortskundige Schermbecker und auch über Google fahrende Verkehrsteilnehmer nehmen diesen Weg als Ausweichstrecke.
Längere Wartezeiten an der Zufahrt zur B 58. War das auch nicht zu erwarten ?
Was wird nun die Essenz aus diesen Zahlen und dem Versuch sein ?
Wir als Bürger und Gewerbetreibende hoffen darauf, dass diese Variante nicht fortgeführt, geschweige denn beibehalten wird.
Wie laut müssen die Proteste, wie groß muß die Anzahl der Beschwerden der Bürger und Geschäftsinhaber noch werden bis man im Rathaus merkt, dass es SO jedenfalls nicht weitergeht !
Ich empfehle einen Blick in das Nachbarland Niederlande, speziell die Gemeinde Doesburg in der Provinz Gelderland. Dort hat man mit der ähnlichen Strassenbreite eine praktikable Einbahnstrassenregelung hinbekommen. Die Strasse ist eine Fahrradstrasse. Es finden sich breite Gehwege, Fahrradständer und eine aufgelockerte Bepflanzung. Ließe sich sicher auch hier realisieren.
Denn bedenke..
Spätestens, wenn das letzte Geschäft auf der Mittelstrasse zumacht, werdet Ihr merken, dass man Verkehrsprobleme nicht mit Schranken lösen kann!!
Verfasst von Kerstin Stricker Jungenkrüger, Mitinhaberin des Geschäftes Blumen Stricker
